Senioren

Die Integrationsbeauftragte der Stadt, Andrea Seibt, informierte den SSR im November anhand einer Präsentation über ihre Arbeit und die des Integrationsbeirats. So ist sie verantwortlich für den Aufbau und die Weiterentwicklung eines Integrationsnetzwerkes und für die Zusammenarbeit mit Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen in TT. Projekte derzeit sind: interkulturelle Wochen, Lesepatenschaften, Gaumenschmaus international und auch das internationale Suppenfest. Andrea Seibt wies darauf hin, dass es weiterhin einen Bedarf an ehrenamtlichen Unterstützern und Unterstützerinnen gibt, die ein bis zwei Mal wöchentlich, z. B. Sprachunterricht geben.

Auch das Projekt HILVER nimmt Fahrt auf. Dabei geht es darum, Personen in ihren täglichen Anliegen Unterstützung zu geben, so dass sie möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Dazu ist im Frühjahr eine große Infoveranstaltung geplant.

Nach einer Einweisung in Defibrillatoren durch Dr. Stefan Albert wünschte sich der Rat, dass es demnächst eine Gesamtübersicht der Geräte in TT gibt.

Beschlossen wurde auch, dass nach einer Pause im Dezember die Senioren-Treffs im Hotel Ritter ab Januar weitergehen sollen; auch die beliebten Filmnachmittage werden wieder dabei sein. Künftig werden die Treffs im Ritter schon um 16 Uhr beginnen.

Der diesjährige Seniorennachmittag im Oktober kam ebenfalls zur Sprache und es wurde festgestellt, dass die Besucherzahlen zurückgehen. 2025 wird es zwar erneut einen Seniorennachmittag am 18. Oktober geben, doch bei weiter sinkenden Besucherzahlen wird danach überlegt werden, ob dieser Nachmittag noch zeitgemäß ist.

In seiner 3. Sitzung der aktuellen Amtszeit, am 18. September, hatte der Stadtseniorenrat mächtige Aufmerksamkeit, da die neue Ortsvorsteherin von Langnau, Anja Bohner, sowie einige Zuhörerinnen anwesend waren und sich auch einbrachten.

Das Wichtigste: Der SSR wird auf Vorschlag von Ernst Hildebrandt in absehbarer Zeit ein ÖKOMOBIL vorstellen mit dem Thema „Wiesenapotheke“. Eine Bekanntmachung erfolgt rechtzeitig durch die Presse.

Anja Bohner, die neue Ortsvorsteherin von Langnau, berichtet, dass es im Dorftreff Hiltensweiler schon Tanznachmittage und Witwen/Witwer-Treffen gibt. Sie hofft auf weitere Vorschläge durch die Bürger.

Nach einem Kennenlerngespräch der neuen Ortsvorsteherin von Kau, Andrea Mayer, mit den Bürgern, kommt bei Ingeborg Leo der Gedanke auf, künftig auch in den Ortschaften Sprechstunden abzuhalten. Der Rat nimmt das gerne auf und wird planen, wo und wann es solche Sprechstunden geben wird.

Das geplante Wassertretbecken nimmt Fahrt auf. Die Stadt wird wohl die Kosten übernehmen. Offen ist noch die Pflege, da der Bauhof überlastet ist. Vielleicht gibt es ja interessierte Bürger?

Die letzten Veranstaltungen des Seniorentreffs sind gut angekommen, besonders der Besuch der Hopfenernte im Gut Ruther. Für 2025 gibt es schon tolle Planungen: 2 Filmabende im KITT, die erneut Marianne Geiling organisiert. Des Weiteren wird es einen Besuch beim Laientheater in Hiltensweiler geben, ein Zauberer wird auftreten, die Käserei in Siggenweiler wird besucht und auch ein Gespräch mit einer Hopfenkönigin ist vorgesehen.

Zwei weitere Vorhaben sind auf der Spur: Ein Spielplatz für Senioren und Kinder, sowie ein „Outdoor-Schachspiel“. Dazu laufen derzeit die erforderlichen Gespräche.

Der diesjährige Seniorennachmittag ist in trockenen Tüchern. Bitte vormerken: Er wird am Samstag, 19. Oktober im Gemeindesaal von St. Gallus über die Bühne gehen. Die Einladungen werden demnächst verschickt.

Vielfältig und umfangreich waren die Themen, die der Stadtseniorenrat in seiner Sitzung am 24.07.2024 abarbeitete. Erfreulicherweise waren auch einige Zuhörerinnen und Zuhörer anwesend. Hubert Veser und Klaus Hausmann berichteten zunächst von der Fachtagung „Gut älter werden im Bodenseekreis“, die in Räumen der „Stiftung Liebenau“ in Oberteuringen stattfand.

Fazit diverser Vorträge war, dass die Grundlage eines demokratischen Gemeinwesens die „Sorgende Gemeinschaft“ ist. Das bedeutet, dass der Staat/die Kommune Rahmenbedingungen schafft, die dann ehrenamtlich gefüllt werden. Beispiele dafür wurden an Schautafeln von Quartiersmanagern verdeutlicht. Solche Beispiele sind die Quartiersarbeit in Meersburg und Langenargen, aber auch der Dorftreff und Dorfladen in Hiltensweiler. Fazit des SSR TT war auch, dass es für gute Arbeit des ehrenamtlich tätigen Stadtseniorenrats einer unterstützenden hauptamtlichen Kraft bedarf. Sie ist in vielen Gemeinden des Bodenseekreises längst üblich, in Tettnang aber gibt es sie nicht. BM Rist zeigte sich dem entsprechenden Antrag des Seniorenrats gegenüber aufgeschlossen. Sie vereinbarte mit dem Vorstand auch einen monatlichen „Jour fixe“, bei dem Aktuelles mit ihr besprochen werden kann. Dabei ging es dieses Mal um die Frage, ob der Bürgerbus „BerTTl“ auch an Sonn- und Feiertagen verkehren könnte. Des Weiteren ging es um eine fehlende Bank auf dem sogenannten „Rentnerweg“, die marode Boule-Bahn und den städtebaulichen Rahmenplan, in dem auch die Themen „Wohnen im Alter“ und „Mobilität im Alter“ aufgenommen werden sollen.

Ein neuer Tagesordnungspunkt in der Sitzung waren Informationen der Vertreter der Vereine, Verbände, Kirchen usw., deren Gesandte Mitglied im Stadtseniorenrat sind. So informierte Siegfried Mehrat über die vielen Angebote, die der TSV auch für Ältere bereithält. Infos dazu gibt es unter www.tsv-tettnang.de. Ernst Hildebrand berichtete von den offenen Treffen der Evangelischen Kirche, die es zweimal im Monat gibt und wo ein vielfältiges Programm angeboten wird, demnächst eine Vorstellung des „Ökomobils“. Ingeborg Leo teilte mit, dass sie in gutem Kontakt mit der neuen Ortsvorsteherin von Kau, Andrea Mayer, ist. Frau Mayer wohnte der Sitzung auch bei. Aus den Lebensräumen für Jung und Alt berichtete Birgit Spellmeier, dass es ebenfalls ein umfangreiches Angebot insgesamt gibt, und im September auch ein spezielles Angebot der Musikschule für Seniorinnen und Senioren geben wird. Siegfried Brugger, stv. Vorsitzender des Kreisseniorenrats, wird Klaus Hausmann künftig als Berichterstatter des KSR ablösen.

Die vom SSR initiierte Wassertretstelle im Loretopark soll 2025 angegangen werden. Die Stadt übernimmt den Bau, Wartung und Pflege müssen Ehrenamtliche übernehmen. Diese werden noch gesucht.

Herr Michael Martin vom Tiefbauamt erläuterte das derzeitige Konzept für den Neuen und den Alten Friedhof und bot dem Rat auch eine Vor-Ort-Besichtigung an. Der Bau einer öffentlichen Toilette auf dem Alten Friedhof ist noch nicht abschließend geklärt. Eine anwesende Zuhörerin bat um den Hinweis, dass Hunde auf dem Friedhof verboten sind, worauf auch die Schilder am Eingang hinweisen.

Die Arbeitsgemeinschaft „hilver“ informierte über die Aktion Hilfevermittlung anhand der Gemeinde Sulzberg. Dabei geht es um die Vermittlung von ehrenamtlicher Hilfe für Seniorinnen und Senioren. Dazu benötigen Hilfesuchende und Helfer eine entsprechende App. Die Kosten dafür müsste die Stadt übernehmen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt beschäftigte sich mit der Verwendung von Fördergeldern für den Stadtseniorenrat. Vorschläge werden gesammelt bis zur nächsten Sitzung. (Derzeitige Vorschläge: Outdoor-Fitnessgeräte, Outdoor-Schach-Spielfeld und finanzielle Unterstützung für niedrigschwellige und wohnortnahe Angebote für Seniorinnen und Senioren.)

Der Rat beschäftigte sich auch mit barrierefreiem Zugang zu den Sitzungen des SSR, was im Rathaus nicht möglich ist. Als einzige Möglichkeit stellte sich das Kaplaneihaus heraus. Dazu müssen aber noch Fragen geklärt werden. Zu den Standorten von Defibrillatoren in TT und deren Handhabung wird es bald weitere Infos an dieser Stelle geben. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war eine Information über Klimaschutzaktivitäten in Tettnang. Christian Freudling informierte anschaulich über Zahlen, Daten und Fakten. Eine Fortsetzung des Gesprächs darüber ist für die Sitzungen im September und November geplant.

Zum guten Schluss informierte Klaus Hausmann über die stets aktuelle Homepage des SSR. Dort gibt es Infos zum Stadtseniorenrat, Aktuelles aus den Sitzungen und es sind alle Termine der Sitzungen und der monatlichen Sprechstunden aufgeführt. Darüber hinaus findet man dort den Seniorenwegweiser und Informationen zur Notfalldose. Zu finden sind diese Infos unter www.tettnang.de/senioren.

Dieser Tage fand die konstituierende Sitzung des Tettnanger Stadtseniorenrates statt. Dabei war der wichtigste Punkt die Neuwahl des Vorstandes. Gewählt wurden zum Vorsitzenden: Hubert Veser (wie bisher), zu seinen Stellvertretern: Klaus Hausmann und Andreas Holl, zum Schriftführer: Christian Freudling (wie bisher) und zur neuen Kassiererin: Marianne Geiling. Gleich im Anschluss wurden die Zuständigkeiten geregelt. So wird künftig ein Dreier-Team, bestehend aus Andreas Holl, Kathy Spang und Siegfried Brugger die Seniorentreffen organisieren, die immer am letzten Dienstag im Monat im Hotel Ritter stattfinden. Bis zum Jahresende und etwas darüber hinaus steht das Programm dieser Treffen schon fest. Die Seniorinnen und Senioren dürfen sich schon jetzt darauf freuen. Die Treffen werden rechtzeitig in der Presse angekündigt und es wird auch nachträglich einen Bericht darüber in der Zeitung geben.

Künftig werden auch die öffentlichen Sitzungen des SSR wieder in der Presse angekündigt, zu denen alle Bürger herzlich eingeladen sind. Dafür zuständig und auch für den Pressebericht danach ist Klaus Hausmann.

Auch zu den monatlichen Sprechstunden wird wieder öffentlich eingeladen (zuständig: Ernst Hildebrandt). Diese finden immer am ersten Dienstag im Monat in der Anlaufstelle für Bürgerengagement statt. Zwei Räte bzw. Rätinnen werden jeweils ein offenes Ohr für die Anliegen der älteren Mitbürger haben.

In der Sitzung ging es dann um die Mittel, die dem Stadtseniorenrat zur Verfügung stehen und wie diese verwendet werden können, eine Wassertretanlage mit Trinkmöglichkeit, Standort von Defillibratoren; es ging auch um den Stadtbus, der derzeit nicht alle gewünschten Haltestellen anfährt und wie Tettnangerinnen und Tettnanger in Zukunft leben wollen und es ging um den Klimaschutz. Auch über mögliche barrierefreie Tagungsorte wurde diskutiert. Der Rathaussaal ist leider nicht barrierefrei zugänglich.

Bei künftigen Sitzungen soll den Vertretern der Teilorte, Kirchen und Vereine in einem eigenen Tagesordnungspunkt die Möglichkeit eingeräumt werden, Informationen, Berichte, Anliegen anzusprechen.

Zum Abschluss der ersten Sitzung stellten sich die Mitglieder des Vorstandes noch für ein Foto vor das Rathaus.