St.-Johann-Kapelle
Die Kapelle St. Johann ist die älteste Kapelle Tettnangs und wird schon 1364 urkundlich erwähnt
Aufgrund eines Gelöbnisses nach der Geburt seines Sohnes lässt Hugo XVII. die Kapelle 1659 von Michael Kuen wieder neu erbauen.
Die Ausstattung des kreuzförmigen Saalbaues mit Blendpfeilerarkatur stammt teilweise aus dem 17. und 18. Jahrhundert, wie etwa die Seitenaltarbilder von Andreas Brugger. Das Hochaltarbild von 1864 stammt von dem aus Tettnang gebürtigen Maler Fidelis Bentele.
St. Johann war in Tettnang schon immer das Synonym für karitative Aufgaben und für die Pflege von armen, kranken und älteren Menschen. Heute steht ein Altenheim direkt neben jener Kapelle, deren Vorgängerbau bereits im Jahr 1364 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
St. Johann war in Tettnang schon immer das Synonym für karitative Aufgaben und für die Pflege von armen, kranken und älteren Menschen. Heute steht ein Altenheim direkt neben jener Kapelle, deren Vorgängerbau bereits im Jahr 1364 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Vielleicht wurde diese während oder kurz nach der großen Pest von 1348 errichtet, als zahlreiche Tote außerhalb der Stadt ihre letzte Ruhe fanden. Anfang des 17. Jahrhunderts war die Kapelle in einem sehr schlechten Zustand. Nachdem die Kapelle durch Graf Hugo von Montfort restauriert worden war, wurde sie recht bald im Dreißigjährigen Krieg wieder zerstört. Eine Renovierung ist für das Jahr 1727 nachgewiesen; eine weitere 1953. Die letzte umfassende Sanierung erfolgte 1999/2000. Die Kirche wird von einem neoklassizistischem Hochaltar geschmückt. Zwei der Ölbilder in der Kapelle stammen von dem berühmten süddeutschem Barockmaler Andreas Brugger. Aus der Zeit um 1770 stammt die Kreuzigungsgruppe.
Standort Tettnang, St.-Johann-Weg
Erbaut 1659 auf den Grundmauern einer älteren Kapelle
Patrozinium 24. Juni (Hl. Johannes der Täufer)
Verwendung als Andachtskapelle und für gelegentlichen Gottesdienst